Die 9. Jahressitzung des AK Qualitative Methoden findet vom 10.-11. März 2025 zum Thema Multisensorisch Forschen statt.
PROGRAMM 2025: Raum als Konsequenz multisensorischer und damit komplexer Konstruktionen und Erlebnisse zu verstehen, eröffnet neue Perspektiven sowohl für die geographische und raumsensible sozialwissenschaftliche Forschung als auch für die Wissenschaftsbildung. Neben dem Visuellen und Diskursiven gewinnen Geräusche, Gerüche, Temperaturen, Texturen und weitere sinnliche Qualitäten an Bedeutung, um räumliche Sinnstiftungen und Erfahrungen analytisch erfassen, auswerten und vermitteln zu können. Wir laden raumsensible Forscher*innen ein, Beiträge einzureichen, die multisensorische Forschungsansätze methodisch oder als Gegenstand der Wissenschaftskommunikation sowie -bildung beleuchten. Folgende Fragen könnten adressiert werden: Welche Rolle spielen multisensorische Ansätze in der raumsensiblen Forschung, beispielsweise im Zusammenhang mit Identität, Marginalisierung und Inklusion? Wie können sensorische Ansätze die raumtheoretische Diskussion bereichern? Welche Methoden eignen sich, um multisensorische Daten zu erheben und zu analysieren? Welche ethischen Überlegungen müssen im Umgang mit (multi-)sensorischen Daten gemacht werden? Gibt es Erfahrung mit neuen Technologien wie Virtual Reality, Audio- und Geruchskarten oder multisensorische Installationen? Welche Potenziale bieten kreative Herangehensweisen an Multisensorik für die Wissenschaftskommunikation und -bildung?