Die Qualitative Inhaltsanalyse ist das bekannteste Verfahren zur Auswertung verbaler verschriftlichter qualitativer Daten. Alle Inhaltsanalysen verbindet die Reduktion des Textmaterials mittels eines Kategoriensystems mittels deduktiver und induktiver Kategorienbildung. Je nach Forschungsziel ermöglicht die Inhaltsanalyse folgende Ziele: Strukturierung von Inhalten, Häufigkeitsanalyse, Kontextanalyse, Explikation, Extraktion, Zusammenfassung, Typenbildung,
- Kuckartz, U. 2014. Qualitative Inhaltsanalyse. Methoden, Praxis, Computerunterstützung. Weinheim: Beltz.
- Mayring, P. 2010. Qualitative Inhaltsanalyse. Grundlagen und Techniken. Weinheim: Beltz
- Rössler, P. 2002. Content analysis in online communication: A challenge for traditional methodology. In: Batinic, B., U. D. Reips & M. Bosnjak (eds.): Online social sciences. Seattle: Hogrefe & Huber, 291–307.
- Schreier, M. (2014): Varianten qualitativer Inhaltsanalyse: ein Wegweiser im Dickicht der Begrifflichkeiten. In: Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research 15, 1.
Hinweis: Die Qualitative Inhaltsanalyse ist strikt von der englischsprachigen Content Analysis zu unterscheiden. Diese englischsprachige Tradition kann grob zusammengefasst als „Wörterzählen“ bezeichnet werden. Hier geht es um Häufigkeitsanalysen und Korrelationen von Wörtern. In diesem Sinne handelt es sich um ein quantitatives Verfahren. Diese Unterscheidung spielt eine wichtige Rolle, wenn qualitativ motivierte Inhaltsanalysen in der Tradition von Mayring oder auch Kuckartz in englischsprachigen Journals publiziert werden.